Allergien-Modifizierte Eigenbluttherapie nach Professor Theurer

Was ist die Modifizierte Eigenblutbehandlung nach Professor Theurer?

Die Modifizierte (abgewandelte) Eigenblutbehandlung nach Professor Theurer ist eine Therapie bei Allergien und Autoimmunerkrankungen (Krankheiten, deren Ursache eine überschießende Reaktion des Immunsystems gegen körper-
eigenes Gewebe ist).

Wie entsteht eine Allergie?

Bei einer allergischen Erkrankung bildet das menschliche Immunsystem Antikörper (Wirkstoffe gegen Krankheitserreger) gegenüber harmlosen Stoffen aus unserer Umwelt (Allergene), die als fremd und schädlich eingestuft werden. Dies können sein: Blütenpollen, Tierhaare, Nahrungsmittel, Hausstaubmilben, Kälte, etc.

Je intensiver der Mensch diesen Allergenen ausgesetzt ist, desto größer ist auch die Produktion von entsprechenden Antikörpern. Diese überschießende Reaktion des Immunsystems zeigt sich in verschiedenen allergischen Erkrankungen: Heuschnupfen (Pollinosis), allergisches Asthma, Neurodermitis (chronisch entzündliche Hauterkrankung), Kontaktekzem (allergische, juckende Hauterkrankung) oder Durchfälle.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Blutentnahme?

Der günstigste Moment für die Blutentnahme ist dann, wenn sich der Patient auf dem Höhepunkt seiner allergischen Symptomatik befindet. Zu diesem Zeitpunkt zirkuliert nämlich in seinem Blut eine sehr große Anzahl von Antikörpern. Wird jetzt die Blutentnah-
me durchgeführt, gewinnt man sehr viele dieser allergieauslösenden Reaktions-
stoffe.

Was passiert mit dem Blut?

Das entnommene Blut wird an ein spezielles Labor gesendet, wo es aufbereitet wird. Hierbei werden die patienteneigenen Antikörper im Blutserum mittels eines speziellen Verfahrens "markiert". Anschließend wird eine homöopathische Verdünnungsreihe hergestellt, die zurück an die Praxis geschickt wird.

Anwendung

Diese Verdünnungsreihe wird nun in bestimmten Abständen (2-3 x in der Woche) über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen mittels Injektionen verabreicht. Dies geschieht in kleinen Flüssigkeitsmengen, die direkt in die Haut gespritzt werden (meistens am Rü-
cken und am Nacken). Hierbei ist auf die exakte Reihenfolge der Verdünnungsreihe zu achten, die in ansteigender Stärke zur Anwendung kommt.

Gründe für den Einsatz der modifizierten Eigenblutbehandlung

Es ist nicht erforderlich, den Auslöser der Allergie (Allergen) zu kennen.

Patienten haben allergische Symptome wie Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis, etc. und wissen häufig gar nicht genau, auf welches Allergen sie überreagieren. Dies ist auch nicht wichtig, da bei der Blutentnahme alle allergieauslösenden Antikörper erfasst werden. Der Patient muss sich keinen provozierenden Hauttests (z.B. Prick-Test) unterziehen, sondern sich nur eine kleine Menge Venenblut nehmen lassen (8 ml).

Durch diese Therapie soll der Körper angeregt werden, die krankhaften Immunprozesse eigenständig zu regulieren.

Sollten Sie Angst vor Spritzen haben oder aus terminlichen Gründen keine längere Injektionstherapie durchführen können, besteht auch die Möglichkeit der oralen Anwendung als Tropfenpräparat.

Als Allergie-Therapie für Kinder und Babies empfehle ich die NAET - Behandlung.

Haben Sie Fragen?

Wenn Sie weitere Informationen zu dieser Therapie wünschen, rufen Sie mich gerne zu meinen telefonischen Sprechzeiten an.

Naturheilpraxis Sven Sören Schumann - Oberursel