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Klassische Homöopathie" Ton knetend formt man Gefäße. Doch erst ihr Hohlraum, das Nichts, ermöglicht die Füllung. [...] Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem Werk die Form. Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm Wesen und Sinn" ( Laotse ) Wie funktioniert Homöopathie?"Similia similibus curentur" = "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt"Diese Aussage von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, definiert die Wirkungsweise der von ihm entdeckten Therapie. Es ist das Grundprinzip der Homöopathie, dass ein kranker Mensch mit einer kleinen Dosis eines potenzierten Stoffes behandelt wird, der bei einem gesunden Menschen in größerer Dosis zu ähnlichen Krankheitssymptomen führt. Der Arzt Hahnemann fand dies vor über 200 Jahren heraus, als er entdeckte, dass die Einnahme von Chinarinde bei einem Gesunden, ähnliche Symptome hervorruft, wie sie bei einem Malaria-Kranken vorkommen. Mit dieser Erkenntnis konnte er aus verdünnter und potenzierter Chinarinde ein wirksames Medikament gegen Malaria herstellen. Diese Erfahrung war die Grundlage für das Ähnlichkeitsprinzip, welches besagt, dass eine Krankheit mit dem Mittel geheilt wird, das bei einem Gesunden ähnliche Symptome zu erzeugen vermag. So wie Kaffee beim Gesunden Schlaf- Die Klassische Homöopathie ist eine sanfte Regulationstherapie, bei welcher der Mensch als Ganzes wahrgenommen wird. Sie soll die Selbstheilungskräfte aktivieren und alle Symptome der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene sowie die erblichen Veranlagungen des Menschen vereinigen. Ziel ist es die "verstimmte Lebensenergie" des Patienten wieder in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Bei welchen Erkrankungen wird die Klassische Homöopathie eingesetzt?
Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte)Basis jeder homöopathischen Behandlung ist die ausführliche Anamnese (systematische Befragung), bei welcher der Therapeut den Patienten in seiner Gesamtheit betrachtet und alle Lebensbereiche erfasst. Die Anamnese dauert zwischen 90 und 120 Minuten und es werden die unterschiedlichsten physischen und psychischen Ebenen abgefragt (Kopf-zu-Fuß-Schema):
MittelfindungNach der Anamnese erhält der Patient das Medikament / Rezept in den meisten Fällen nicht sofort. Grund dafür ist die Fülle von Daten, die der Therapeut erfasst hat, und die er im Anschluss sorgfältig repertorisieren möchte.
Dies bedeutet, dass mit Hilfe der gesammelten Pa- Wirkungen des MittelsNach der Einnahme eines Homöopathikums können sich die bisherigen Symptome anfangs verstärken oder alte Symptome wieder auftreten. Man spricht in diesem Fall von einer "homöopathischen Erstreaktion". Diese ist normalerweise nur von kurzer Dauer und zeigt, dass das Mittel im Körper wirkt. Akute Symptome verändern sich normalerweise schneller als chronische - hier ist in der Regel mit einer längeren Zeit zu rechnen. Nach individuellem Verlauf und Wirkung wird entschieden ob das Mittel weiter eingenom- Auf was ist während einer homöopathischen Behandlung zu achten?
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